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Verallgemeinerung statt Überwindung
In Elsas Memoiren finden sich des Öfteren klischeehafte Beschreibungen ethnischer und religiöser Gruppen. Besonders detailliert lässt sie sich über Jüd:innen und Slaw:innen aus und verweist beispielsweise wiederholt auf die „typisch“ slawische Schönheit. Ferner bringt sie bestimmte Verhaltensweisen mit ethnischer Zugehörigkeit in Verbindung. Sie reproduziert also die gängigen Stereotype, anstatt sich kritisch mit diesen auseinanderzusetzen. Dies zeigt, dass weder Bildung noch eigene Erfahrungen mit Diskriminierung automatisch zu einer Überwindung von Vorurteilen führen.
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